Aktuelles
Hier finden Sie Neuigkeiten vom Selbstvertretungs-Zentrum.
Wir berichten über Veranstaltungen, die im Selbstvertretungs-Zentrum stattgefunden haben.
Wir berichten auch über Projekte, an denen wir teilgenommen haben.
Damit ihr immer alle neuen Informationen von uns habt.
Stellen-Ausschreibung Praktikum für Selbstvertreter_innen
Wir suchen eine/n Praktikanten/in mit Lern-Schwierigkeiten, der/die Interesse an der Selbstvertretungs-Arbeit hat. Und uns zwei Monate bei einzelnen Aufgaben unterstützen möchte.
Die Mitarbeit würde sein:
- Unterstützung bei der Vorbereitung von Beratungen
- Unterstützung bei der Büro-Arbeit
- Unterstützung beim Beantworten von E-Mails
- Unterstützung bei der Vorbereitung von Veranstaltungen
- Unterstützung beim Berichte schreiben
- Teilnahme an Team-Sitzungen
- Teilnahme an Veranstaltungen und Tagungen
- Teilnahme an der Team-Entwicklung
Das können Sie bei uns lernen:
- Einblick in die Selbstvertretungs-Arbeit
- Erfahrung in der Zusammen-Arbeit mit dem Leitungs-Team
- Einblick in die Arbeit des Selbstvertretungs-Zentrums
Das wünschen wir uns:
- Interesse an Selbstvertretungs-Arbeit
- Gute Zusammen-Arbeit und respektvoller Umgang
- Verlässlichkeit und Pünktlichkeit
Stunden und Dauer:
- 10 Wochen-Stunden
- Fixe Wochen-Tage: Montag Nachmittag und Mittwoch Nachmittag
Bewerbung
Wenn Sie Interesse an unserem unbezahlten Praktikum haben, schicken Sie uns bitte ein kurzes ein Bewerbungs-E-Mail.
Schreiben Sie uns:
- Wer sind Sie?
- Warum möchten Sie das Praktikum im Selbstvertretungs-Zentrum machen?
Schicken Sie die Bewerbung an diese E-Mail-Adresse: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!
Maria Schwarr, Iris Grasel, Günther Leitner und Oswald Föllerer
Neues Vortrags-Angebot
Wir haben ein neues Angebot ab Jänner 2023.
Für Tages-Strukturen, Wohn-Einrichtungen, Gruppen, Schulen, Vereine, Projekte, Firmen, …
Wir kommen zu euch
und halten einen Vortrag.
Wir haben 4 Vortrags-Themen im Angebot.
Das Angebot ist für Menschen mit Behinderungen kostenlos.
Für andere Betriebe entstehen ab Juni 2023 Kosten von 120€ pro Vortrag.
Was haben wir für Vorträge im Angebot?
Erwachsenen-Schutz-Recht
In diesem Vortrag geht es um das Erwachsenen-Schutz-Recht.
Früher hieß es Sachwalterschaft.
Durch dieses neue Recht können die Menschen selbstbestimmter leben.
Wir lernen bei diesem Vortrag gemeinsam was im Erwachsenen-Schutz-Recht steht.
UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen
In diesem Vortrag geht es um die UN-Konvention
über die Rechte von Menschen mit Behinderungen.
Es ist wichtig, dass Menschen mit Behinderung ihre Rechte kennen.
Damit sie selbstbestimmt leben können und an der Gesellschaft teilhaben.
Wir lernen bei diesem Vortrag gemeinsam was in der UN-Konvention steht.
Selbst-Vertretung und Selbst-Bestimmung
In diesem Vortrag lernen wir gemeinsam,
was Selbst-Vertretung ist.
Wir lernen was der Unterschied zur Interessens-Vertretung ist.
Wir sprechen auch über Selbst-Bestimmung.
Barriere-Freiheit
In diesem Vortrag geht es um das Thema Barriere-Freiheit.
Wir sprechen darüber, was Menschen brauchen,
damit sie selbstbestimmt leben können.
Wir erklären,
wie uns die UN-Konvention bei diesen Themen helfen kann.
Wann bieten wir diese Vorträge an?
Wir können donnerstags oder freitags zu euch kommen.
Unsere Vorträge dauern ungefähr 1 1/2 Stunden.
Es können höchstens 20 Personen teilnehmen.
Wir machen gerne mehrere Termine,
wenn viele Menschen Interesse haben.
Wie kann man sich für einen Vortrag anmelden?
Schickt uns eine E-Mail an:
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Oder ruft uns an:
01 401 121 – 2800
Wir freuen uns auf Eure Anfragen!
Einladung zur 14. Selbstvertretungs-Tagung des Netzwerk Selbstvertretung Österreich
Das Netzwerk Selbstvertretung Österreich macht jedes Jahr eine große Tagung: Die Selbstvertretungs-Tagung.
Bei den Tagungen treffen sich über 100 Selbstvertreterinnen und Selbstvertreter. Sie tauschen sich aus und vernetzen sich. Sie kommen aus ganz Österreich, Italien, Deutschland und der Schweiz.
Bei den Selbstvertretungs-Tagungen gibt es Arbeits-Gruppen zu verschiedenen Themen.
Zum Beispiel:
– Aktion vorbereiten
– Selbstbestimmung
– unabhängige Selbstvertretung
www.selbst-vertretung.at
Bericht vom EPSA-Austausch mit Selbstvertretungs-Organisationen aus Ungarn

Wir sind in Ungarn gut angekommen. Nach dem Mittagsessen sind wir zur der Veranstaltung gegangen. Und wurden sehr herzlich empfangen.
Es ging darum, wie die Selbstvertreter_innen leben und was sie tun. Wir haben uns vorgestellt. Unser Selbstvertretungs-Zentrum und wie wir arbeiten. Und Andreas hat von der Lebenshilfe erzählt.
Wir haben die Präsidentin vom Verein ÉFOÉSZ (Ungarische Vereinigung von Menschen mit Lern-Schwierigkeiten) mit László Bercse kennengelernt. László Bercse ist auch ein Selbstvertreter.
Die anderen Selbstvertreter_innen haben auch von sich erzählt. Es sind viele, die eine Erwachsenen-Vertretung haben. Es hat 2 Personen gegeben, wo der/die Vertreter_in gesagt hat, dass diese Personen heiraten dürfen.
Es war sehr schön in Ungarn und ich habe gratis mit den Verkehrslinien fahren können. Weil ich schon über 65 Jahre bin. Am nächsten Tag haben wir uns Budapest angeschaut. Vor der Heimfahrt habe ich mir noch ein Andenken besorgt. Es war sehr schön in Budapest.
Bericht von Oswald Föllerer
Bericht über das neue Vortrags-Angebot
Am Donnerstag, den 20 April haben wir uns in der SOB – der Schule für Sozial-Betreuungs-Berufe getroffen. Um einen Vortrag zu halten über die Selbstvertretung. Es waren Frau Iris Grasel, Herr Oswald Föllerer und Mira Hämmerle dabei. Es hat uns eine Ersatz Lehrerin Frau Sissi Niederdöckl abgeholt beim Treff-Punkt. Die Unterstützerin Frau Mira Hämmerle hat am Computer die Präsentation weiter gedrückt. Wir waren ungefähr 20 Personen. Frau Iris Grasel und Herr Oswald Föllerer haben sich abgewechselt. Alle Personen haben sehr gut zugehört und auch mitgemacht. Die Ersatz Lehrerin Frau Sissi Niederdöckl war sehr begeistert von unserer Präsentation. Wir waren sehr zufrieden mit unserer Präsentation.
Am Donnerstag, den 11. Mai 2023 haben wir im Club 21 einen Vortrag über das Erwachsenen-Schutz-Recht gehalten. Frau Iris Grasel und Herr Günther Leitner haben sich abgewechselt. Die Unterstützerin Julia Payer hat mit einem Beamer auf die Wand gebeamt. Wir haben Flyer ausgeteilt. Alle Teilnehmenden haben sehr gut zugehört und sie fanden es sehr interessant, was wir vortragen. Wir waren sehr zufrieden mit uns.
Bericht von Iris Grasel
Besuch Studierende der SOB
Am Dienstag, den 25.April 2023 fand ein Besuch der Studentinnen und Studenten der SOB im Selbstvertretungs-Zentrum statt. Anwesend waren Günther und Maria. Zuerst stellten wir uns vor und erzählten: Wir im Selbstvertretungs-Zentrum, wir sind vier Leitungsteam-Mitglieder mit zwei Unterstützerinnen Mira und Julia, eine Praktikantin und eine Projekt-Koordinatorin Frau Lohse vom WUK. Unserem Träger-Verein. Jeder hat eine Leitungs-Aufgabe.Günther hat die Leitung Büro-Material, Geld-Verwaltung und Anmeldung, Maria hat die Leitungs-Aufgabe Berichte und Protokolle und Urlaube, Krankenstände im Kalender einzutragen. Sie arbeitet auch als Kund_innen-Rätin und hat andere Funktionen. Ossi hat politische Arbeit und Vernetzungen mit anderen Bundes-Ländern und mit dem Ausland. Iris Grasel ist seit Kurzem im Selbstvertretungs-Zentrum als neue Mitarbeiterin und ist zuständig für Planung und Praktikum.
Wir haben auch jeden Mittwoch eine Team-Sitzung. Da werden die Themen besprochen und wer was macht. Bei der Team-Entwicklung besprechen wir, welche Konflikte entstanden sind. Wir arbeiten mit dem Team-Entwickler Stefan Armoneit zusammen und lösen unsere Probleme. Jeden Montag haben wir eine Veranstaltung: die Netzwerk-Treffen „Für dich. Für uns“ und die Austausch-Treffen mit Expert_innen. Es kommen andere Selbstvertreter_innen aus verschiedenen Organisationen, zum Beispiel Jugend am Werk oder Lebenshilfe.
Danach gab es eine Führung, wo jede_r seinen Arbeits-Platz im Büro hat. Als Abschluss bedankten wir uns bei Ihnen und gaben ihnen ein Buch über die UN-Konvention und Erwachsenenvertretung. Wir wünschten ihnen einen schönen Tag.
Bericht von Maria Schwarr
Netzwerk "Für dich. Für uns." 27. März 2023
Anwesend waren Günther, Maria, Iris G. und Teilnehmende von Jugend am Werk, der Drehscheibe Peer-Streitschlichtung, vom ÖHTB und der Lebenshilfe NÖ. Iris G. begrüßte uns alle recht herzlich. Sie stellte die Regeln vor. Wenn jemand zu Wort kommen möchte, soll die Person ein Zeichen geben oder aufzeigen. Es spricht immer eine Person. Auch ausreden lassen ist wichtig.
Das Thema heute: Sucht. Welche Arten von Sucht gibt es? Wie zum Beispiel Spiel-Sucht, Handy-Sucht, Mager-Sucht, Zigaretten-Sucht, Sex-Sucht, Tabletten-Sucht, Drogen-Sucht, Kauf-Sucht, Computer-Sucht, Ess-Sucht oder Sammel-Sucht. Alle melden sich zu Wort, was bedeuten die verschiedenen Süchte.
Danach gab es eine Pause mit Getränken und ernährungs-bewussten Knabbereien. Dann haben wir darüber gesprochen wo ich Beratung oder Hilfe bekomme bei Sucht-Problemen.
Zum Abschluss fragten wir die Teilnehmer_innen: Wie hat euch das Netzwerk „Für dich. Für uns.“ Gefallen? Es hat ihnen gut gefallen.
Bericht von Maria Schwarr
Bericht über den Beteiligungs-Cafe vom FSW Inklusives Wien 2030 im ÖGB Haus Catamaran am 13. April 2023
Am Donnerstag, den 13. April fand der Beteiligungs-Cafe vom FSW Inklusives Wien 2030 im ÖGB Haus im Catamaran statt. Es waren Ossi und Iris, Maria und Lucia vom FSW KundInnen-Rat und Judith unsere Unterstützerin und sehr viele Leute vom FSW und andere Teilnehmer_innen anwesend.
Zuerst wurden wir von den Moderatoren herzlichst begrüßt und danach wurden wir aufgeteilt. zu welchen Themen jede_r möchte. Es gab Tische, wo 12 Personen daran teilnehmen konnten. Bei jedem Stand waren Flip Chart-Tafeln mit den Arbeitsgruppen Arbeit und Beschäftigung, Partizipation, Ältere Menschen mit Behinderung, Wohnen, Bewusstseinsbildung, Ausbildung, Freizeitangebote, Beratung und Barrierefreiheit.
Danach gab es eine Pause mit Kaffee und Kuchen, Brötchen, Getränke, Apfel und Orangensaft. Danach ging es weiter mit dem Wechsel in eine andere Arbeitsgruppe. Es wurde sehr viel diskutiert und ausgetauscht. Danach gab es auf dem Podium einige Ergebnisse, was bisher gearbeitet wurde. Die Vortragenden berichteten über ihre Wortmeldungen und es wird auch vom FSW eine Zusammenfassung
Geben. Es seien 500 Rückmeldungen eingetroffen. Als Abschluss bedankten wir uns bei den Vortragenden vom FSW und wünschten ihnen einen schönen Abend;
Bericht von Maria Schwarr
Forum über die Berufliche Teilhabe von Frauen mit Behinderungen
Am Dienstag 7. März 2023 fand ein Forum über die berufliche Teilhabe von Frauen mit Behinderungen im ÖGB Catamaran statt. Es waren Iris Grasel, Maria Schwarr und Iris Kopera vom Selbstvertretungs-Zentrum mit dabei.
Um 9:30 Uhr begrüßten uns die Vortragenden aus der Politik und FEM Süd sehr herzlich zu der Konferenz. Es wurde mit der Politik und Interessens-Vertretungen darüber gesprochen, was berufliche Teilhabe für Frauen mit Behinderungen bedeutet. Frauen mit Behinderungen werden immer mehr benachteiligt und nicht ernst genommen. Sie werden vom Arbeits-Markt abgewiesen. Herr Rauch Johannes als Gesundheitsminister meinte, es müsste mehr getan werden, dass Frauen mit Behinderungen gleichgestellt werden. Sodass alle Menschen mit Behinderungen am ersten Arbeitsmarkt arbeiten und einen fairen Lohn statt Taschengeld bekommen. Frau Steeger vom Monitoring-Ausschuss meinte, es muss noch sehr viel getan werden, um die UN-Konvention umzusetzen. Danach wurde aus der Forschung Stellung genommen.
Am Nachmittag gab es ein Podiums-Gespräch mit allen Vortragenden und Expertinnen für Forschung.
Bericht von Maria Schwarr
Vortrag zum Thema „UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen“ bei der Dorfgemeinschaft in Breitenfurt
Am Donnerstag, den 16. Februar 2023 haben wir einen Vortrag zum Thema „UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen“ in Breitenfurt im großen Fest-Saal gehalten. Treff-Punkt war um 9:45 Uhr bei der S-Bahn-Station Liesing. Es waren Ossi und Maria und unsere Unterstützerin Julia und 50 Teilnehmer und Teilnehmerinnen anwesend. Zuerst stellten wir uns vor.
Es wurde auf der großen Leinwand die Präsentation über die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen und über das Selbstvertretungs-Zentrum gezeigt. Alle waren sehr aufmerksam, hatten zugehört und keine/r redete dazwischen. Es gab auch Rückmeldungen von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern.
Danach gab es eine Pause mit Kaffee und Getränken. Ossi erklärte danach was die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen bedeutet.
Darin steht Menschen mit Behinderungen dürfen nicht diskriminiert oder benachteiligt werden. Sie haben auch ein Recht auf Bildung und Arbeit und Freizeit und Wohnen.
Da die Zeit schnell verging, mussten wir uns von ihnen verabschieden und bedankten uns für die Einladung beim Dorfrat der Dorfgemeinschaft in Breitenfurt.
Zum Abschluss bekamen die Vortragenden Ossi und Maria und unsere Unterstützerin ein kleines Geschenk überreicht. Wir wünschten ihnen ein schönes Wochenende und bis zum nächste Mal.
Bericht von Maria Schwarr
Workshops beim Projekt P.I.L.O.T
1. Workshop: Selbst-Vertretung und Selbst-Bestimmung
Am Montag, den 13. Februar sind Herr Günther Leitner und Frau Iris Grasel mit der U3 bis zu Schwegler-Straße gefahren und haben uns mit der Frau Mira Hämmerle beim Aufzug getroffen. Dann sind wir zu Fuß zu integration Wien gegangen, zum Tannhäuserplatz 2/1. Wir haben für das Projekt P.I.L.O.T einen Vortrag über das Selbstvertretungs-Zentrum und über Selbstbestimmung und Selbstvertretung gehalten.
Es waren 8 Teilnehmer_innen und eine Unterstützerin. Frau Mira Hämmerle hat mit einem Laptop und Beamer auf die Wand gebeamt. Die Teilnehmenden waren sehr interessiert und haben gut zugehört. Sie haben auch mitgeredet und auch die Fragen beantwortet. Wir haben ein sehr gutes Feedback bekommen. Wir waren sehr zufrieden mit unserer Arbeit.
Bericht von Iris Grasel
2. Workshop: Barriere-Freiheit
Am Dienstag, den 14. Februar 2023 haben wir einen Workshop über Barriere-Freiheit bei Integration Wien beim P.I.L.O.T Projekt gemacht. Es waren Iris G., Maria und unsere Unterstützerin Julia vom Selbstvertretungs-Zentrum dabei. Und vom P.I.L.O.T Projekt haben Stefanie Hiller, ihre Unterstützerin, und 8 Personen teilgenommen. Zuerst stellten wir uns alle vor und danach begann der Vortrag über die Barriere-Freiheit und die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen. Alle waren sehr aufmerksam und hörten zu. Danach gab es Fragen an die Teilnehmenden. Wir haben gefragt, was sie über Barriere-Freiheit wissen. Danach gab es eine Pause. Es gab Kaffee und Wasser. Danach las Maria etwas über die UN-Konvention vor. Was auch wichtig ist, weil so manche kennen sie nicht. Als Abschluss bedankten wir uns für die Einladung und wünschten ihnen einen schönen Abend.
Bericht von Maria Schwarr
Interview mit Studentinnen von der Universität Wien am 8. Februar 2023 im Selbstvertretungs-Zentrum
Anwesend waren Ossi und Maria. Zuerst begrüßten sie uns herzlichst und erklärten uns: Sie müssen für ihr Seminar über die Selbstvertretung der Menschen mit Beeinträchtigung eine Arbeit schreiben. Sie nahmen das Interview auf und stellten uns Fragen über die Selbstvertretung und wie wir Selbstvertreter_in wurden. Als Abschluss bedankten sich die Studentinnen beim Ossi und Maria für das Interview und bekamen wir ein kleines Geschenk.
Bericht von Maria Schwarr
Austausch-Treffen mit Expert_innen „Menschen mit Lern-Schwierigkeiten in der Welt“ mit Michelle Proyer am 23. Jänner 2023 im Selbstvertretungszentrum
Am Montag, den 23. Jänner 2023 fand ein Austausch-Treffen mit der Expertin Michelle Proyer von der Universität Wien und Oswald Föllerer im Selbstvertretungs-Zentrum statt. Es nahmen Teilnehmer_innen vor Ort teil, aber Selbstvertreter_innen von Mensch Zuerst Schweiz waren auch online mit Zoom dabei.
Zuerst begrüßten uns Ossi und Michelle recht herzlich. Zuerst stellten wir uns vor und danach wurde auf dem Beamer die Weltkarte vorgestellt. Wir sprachen über Österreich und wer schon wohin gereist ist. Danach stellte Ossi seine Tätigkeiten in der EPSA-Steuergruppe vor. EPSA bedeutet Europäische Plattform für Selbstvertreter_innen. Es wurde über die Schließung der Werkstätten gesprochen. Danach wurde über die Schweiz gesprochen. Ossi fragte sie, weshalb sie nicht bei der EPSA sind. Sie sagten, sie haben das Problem, dass sie kein Englisch können und bräuchten einen Dolmetscher oder eine Dolmetscherin der/die auf Englisch und Deutsch übersetzt. Iris hatte eine Frage an die Schweizer, ob es Selbstvertretung dort bei ihnen gibt. Es ging darum, dass Menschen mit Behinderung Unterstützung bekommen. Denn es gibt unterschiedliche Gruppen in der Schweiz.
Ab 2023 soll es dort die erste Behinderten-Sektion geben in der auch politisch diskutiert wird. Es werden auch 46 Sitze im National-Rat für Menschen mit Behinderungen geben. Es kam die Frage von Ossi, warum die Schweiz erst 2014 der UN Behindertenrechts-Konvention beigetreten ist. Sie wollten nicht, dass die UNO über die eigene Bundes-Verfassung gestellt wird. Sie möchte selbst entscheiden. Es wurde für sie ein langer Weg bis zur Anerkennung der UN- Behindertenkonvention. In der Schweiz gibt es das Dörfli, das ist ein Dorf in dem nur Menschen mit Behinderungen leben. Es ist ein Verein, der so ähnlich wie die Lebenshilfe ist.
Menschen mit Behinderungen können sich mit Fragen und Problemen an die Schweizer wenden. Dies machen Peer-Berater_innen. Sie wurden dort für Menschen mit psychischer Erkrankung anerkannt, aber Peer-Beratung gibt es für Menschen mit Lernschwierigkeiten leider kaum. Dort ist es schwierig, die Ausbildung für Menschen mit Lernschwierigkeiten zu erreichen. Danach wurde über die Ausgleichs-Taxe gesprochen. Firmen müssen Menschen mit Behinderungen beschäftigen. Wenn sie dies nicht machen, dann müssen sie die Ausgleichs-Taxe bezahlen. Das wäre eine Strafe für sie. In der Schweiz gibt es leider kein inklusives Schulsystem. Menschen mit verstärktem Unterstützungs-Bedarf werden von den anderen getrennt. Es gibt Benachteiligung beim Zugang zu Bildung.
Es wurde über die Ukraine gesprochen, da dort Krieg herrscht und Menschen mit Behinderungen dort leben. Es gab viele Verletzte und keine medizinische Versorgung und wenig Personal. Sie sprachen über die ukrainischen Flüchtlinge und ihre Probleme. Danach wurde Pause gemacht. Es gab Kaffee und Süßigkeiten. Es wurde über Thailand gesprochen. Die Menschen dort glauben an das Karma. Menschen mit Lernschwierigkeiten gehen dort nur selten zur Schule. Es werden in Thailand aber viele Hausbesuche gemacht. Das bedeutet, dass Lehrer_innen einmal in der Woche Kinder mit Lernschwierigkeiten zu Hause zu besuchen.
Als Abschluss bedankte sich Michelle bei Ossi und allen und auch bei den Schweizern. Ossi möchte gerne einen zweiten Teil machen.
Bericht von Maria Schwarr
Austausch-Treffen „Selbstbewusstsein stärken durch Sport – Schwimmen“
Am Montag, den 16. Jänner 2023 fand ein Austausch-Treffen mit den Experten Karlo Palavra und Markus Wassermann im Selbstvertretungs-Zentrum statt. Anwesend waren Günther, Maria, Iris und unsere Praktikantin Annaliesa Kirsch und andere Teilnehmer_innen aus verschiedenen Organisationen.
Karlo begrüßte uns sehr herzlichst. Danach wurde auf dem großen Beamer eine Power Point Präsentation über Karlos Sport-Aktivitäten gezeigt. Was er alles so macht, Mobilität und Sportliche Aktivitäten, die er ausübte. Wie zum Beispiel beim Schwimmen unter Wasser zu gehen und sich zu drehen. Er lernt im Wasser seine Schwimm-Übungen und auch mit und ohne Schwimm-Hilfe schwimmen.
Er zeigte auch den Mut, was er alles probierte. Man sah Karlo beim Home-Trainer, wie er seine Muskeln trainierte. Und nebenbei spielte er Boccia und Rollstuhl-Fußball. Er hatte auch das Selbstbewusstsein gestärkt. Dadurch lernte er auch mit seinem Assistenten in der Sport-Halle zu turnen. Es gab auch einen Film darüber wie Karlo seinen Sport ausübte. Danach kamen Rück-Fragen von den Teilnehmer_innen.
Als Abschluss bedankten wir uns für die beiden Vortragenden Markus und Karlo und wünschten ihnen einen schönen Abend.
Bericht von Maria Schwarr
Vortrag über das „Erwachsenen-Schutz-Recht“ an der Schule für Sozialbetreuungs-Berufe
Am Freitag, den 13. Jänner 2023 um 10:00 Uhr haben wir uns zu dritt getroffen in der Anker-Brot-Fabrik in der SOB Schule. Wir haben in einer Klasse einen Vortrag über das Erwachsenen-Schutz-Recht gehalten. Ein Kollege, Günther Leitner, und ich haben uns abgewechselt. Die Unterstützerin hat unsere Präsentation mit einem Beamer an die Wand gegeben, so konnten alle gut mitlesen. Es waren verschiedene zukünftige Betreuungs-Personen aus verschiedene Länder in dieser Klasse. Sie haben aber alles gut verstanden. Für den ganzen Vortrag haben wir von 10:00 Uhr bis 11:30 Uhr gebraucht. Der Vortrag ist sehr gut angekommen. Wir waren alle drei sehr zufrieden, dass es so gut gelaufen ist.
Bericht von Iris Grasel
Stellungnahme Einfluss der Teuerung auf Menschen mit Lernschwierigkeiten
Die finanziellen Unterstützungen für Menschen mit Lernschwierigkeiten müssen erhöht werden.
Ein einmaliger Klimabonus reicht nicht aus.
Damit Menschen mit Lernschwierigkeiten genug Geld haben.
Ein Einkauf im Supermarkt ist schwierig geworden.
Man muss sehr stark auf die Preise achten.
Auch die Essens-Pauschale in den Tages-Strukturen wird teurer.
Wenn die Fix-Kosten teurer werden,
bleibt kein Geld übrig für andere Dinge.
Menschen mit Lernschwierigkeiten sollen aber auch Geld haben für Freizeit-Veranstaltungen wie Konzerte.
Sie habe auch ein Recht auf Urlaub.
Auch Geld sparen ist wichtig.
Damit man sich auch einmal größere Ausgaben leisten kann.
Zum Beispiel den Selbst-Behalt für eine Kur.
Das ist derzeit mit den stark erhöhten Preisen schwierig.
Das Team vom Selbstvertretungs-Zentrum für Menschen mit Lernschwierigkeiten